Es ist und bleibt eines meiner Lieblingsrennen: das Setting, die Atmosphäre, die Organisation. Hier stimmt es einfach. Daher habe ich auch dieses Rennen als mein letztes 70.3 Rennen meiner Profi-Karriere auserkoren. Und ich hatte heute einen sehr schönen Tag.
Strahlender Sonnenschein und Temperaturen bis 30 Grad waren vorausgesagt. Trotzdem hat das Gewitter und der Starkregen am Vorabend den See soweit abgekühlt, dass der Neo auch für Profis erlaubt war. Wunderbar!
Insgesamt bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Als ich die letzten beiden Male hier war – im Jahr 2011 und 2015 – war ich in jeder der drei Disziplinen schneller. Aber da war ich ja auch noch bedeutend jünger 😉
Meine Schwimmzeit von 30 Minuten ist ok, die Radzeit von 2:33 Std solide und die Laufzeit im Verhältnis zum Rest mit einer 1:27 Std am besten. Alles nicht wirklich rühmlich wenn man die unglaublichen Vorlagen von Daniela Ryf betrachtet und auch der Zweit- und Drittplatzierten, die trotz toller Leistung mit diesem großen Rückstand verblassen. Ich ziehe meinen Hut vor diesen Geschwindigkeiten und der Power im Frauenfeld und finde die Entwicklung wirklich toll.
Auch wenn das Podium heute unerreichbar war, hatte ich ein schönes Gefühl und konnte den Wettkampf genießen. Dass ich dann den fünften Platz noch erlaufen konnte, hat das Ganze abgerundet.
Jetzt läuft der Countdown. Endspurt bis zum Ironman Hamburg. Der Weg dorthin führt über die Kurzdistanz in Erding nächsten Sonntag – auch immer ein Highlight im Eventkalender!